Mittwoch, 24. September 2014

Motivtorte für unsere Oma zum 80. Geburtstag :)


 


Meine Oma ist für mich die Knödel-Sauerbraten-Rotkohl kochende & Marmelade-machende Superwomen, die gerne verreist und uns Oma-Like mit Kuchen & Co vollstopft. Genau diese Erinnerungen an meine Kindheit wollte ich in einem Kuchen zu ihrem 80. Geburtstag packen.
Entstanden ist meine erste Motivtorte, die ich euch heute zeigen möchte.
Mit Fondant hatte ich bis dato einmal gearbeitet, um einen Laptop-Kuchen zu backen.
Dort habe ich lediglich den Kuchen mit Fondant überzogen. 

Mit Omas Geburtstagskuchen sollte es also einen Schritt weitergehen. Einen großen Schritt, wenn ihr mich fragt: Figuren & Gegenstände!
Mein Ziel war es, meine Oma & viele Enkelkinder nachzuformen. Nachdem ich mit 2 Figuren fertig war,.. war ich fertig - mit den Nerven! Ein 3. Enkel wollte einfach nicht gelingen. Geschweige denn noch mehr. (Sie hat an die 20!+Urenkel) 

Ich habe mich also der Küche mit Esstisch gewidmet. Auch ein Gegenstand zum Thema ‚Reisen‘ sollte nicht fehlen, da sich alle Gäste an einem Sparpott für die nächste Reise beteiligt haben.  Der Leuchtturm auf dem Koffer (jaa, das soll ein Leuchtturm sein) steht für ihre Verbundenheit zur Nordsee.

Meine Mama hat sich um den Kuchen gekümmert. Aus dem Ofen kamen nach und nach insgesamt  3 Lagen Zitronenkuchen. Abwechselnd wurden diese mit Omas selbstgemachter Erdbeer-Marmelade & einer Schoko-Creme geschichtet.
Überzogen haben wir den Kuchen mir rosa-farbigen Fondant. Das war gar nicht so leicht, da wir die einzelnen Kuchenlagen  vorher noch zuschneiden mussten. Er war also nicht ganz eben.

Die ganzen Vorbereitungen begannen allerdings eine Woche früher, als ich mich an die ersten Figuren für die Torte gesetzt habe.
Zuerst musste meine Oma als Figur her. Ihre markante ‚Warze‘ auf ihrer Nase musste natürlich auch dabei sein. Da sie auch als Köchin dargestellt werden sollte, habe ich ihr eine Schürze ‚angezogen‘.
Um die Figur(en) zu stützen, habe ich Cake-Pop-Stäbchen benutzt.
Ich hoffe auf den Bildern sieht man die einzelnen Arbeitsschritte ganz gut.








Für den Tisch, den Koffer & die Küche habe ich ‚Ontbijtkoek‘ gekauft. Das ist eine holländische (Kuchen-ähnliche) Spezialität. Ich wohne nämlich direkt an der niederländischen Grenze. Dieser Kuchen ist ziemlich stabil & meiner Meinung nach sehr gut dafür geeignet, weil er außerdem einfach zuzuschneiden ist.

Ihr könnt natürlich auch alternativ am Anfang etwas mehr Kuchen backen, um eure Gegenstände zu ‚bauen‘ & mit Fondant zu überziehen.
Wie ich schon erzählt habe, kocht meine Omi viel. SEHR VIEL. Wenn wir bei ihr zu Besuch sind, gibt sie uns auch immer noch etwas für den nächsten Tag mit, wobei das Essen meist für eine ganze Woche reichen würde :D
Am allerliebsten esse ich ihren Sauerbraten mit Knödeln & Rotkohl oder Salat.. oh nein, ich bekomme Hunger ;)
Deswegen habe ich kleine Teller mit genau diesem Gericht geformt.


Auf dem Herd erkennt man hoffentlich den Sauerbraten & die Knödel. Auf der Arbeitsfläche..(die ich mit Schaschlik-Spießen an den Herd befestigt habe)  ..bereitet die Fondant-Oma den Nachtisch vor. Für den ''Mehlhaufen'' habe ich Puderzucker genommen, das ''Ei'' dadrauf ist Lebensmittelfarbe. Außerdem steht auf der Theke eine Schüssel mit Erdbeermarmelade & Zucker <3 







SO! Genug erzählt!! Fragen beantworte ich sehr gerne :)

Liebe Grüße,
Gina <3






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